Oberrealschule in Eilbeck

Die Oberrealschule in Eilbeck ist eine ehemalige Schule in der Hansestadt Hamburg.

Hervorgegangen ist die Oberrealschule 1933 aus dem Zusammenschluss der Realschule in Eilbeck und der Realschule an der Uferstraße.

Die Realschule in Eilbeck wurde am 9. Mai 1892 als Höhere Bürgerschule gegründet und nutzte zunächst ein Gebäude am Eilbeker Weg 56/58. Am 16. November 1892 erhielt die Schule den Namen Realschule am Eilbeckerwege und wurde dann am 4. Mai 1895 in Realschule in Eilbeck umbenannt. 1896 bezog die Realschule ein neben der Eilbeker Friedenskirche neu errichtetes Schulgebäude in der Ritterstraße 44.

Im April 1933 wurde die Realschule in Eilbeck mit der 1916 gegründeten Realschule an der Uferstraße zusammengelegt. Die fusionierte Schule nutze das nach Plänen von Fritz Schumacher von 1914-1916 errichtete Gebäude der Realschule an der Uferstraße 9. Gleichzeitig wurde die Schule um eine Oberstufe erweitert und in Oberrealschule in Eilbeck umbenannt. Das Gebäude in der Ritterstraße übernahm eine Schulungseinrichtung der NSDAP (Gauführerschule), zudem wurde hier das Archiv der Hamburger Sektion der Partei untergebracht.

1937 wurde die Oberrealschule in eine Oberschule umgewandelt und trug seitdem den Namen Oberschule für Jungen in Eilbeck. Im Juli 1943 wurde das Schulgebäude bei einem Bombenangriff zerstört. Im Herbst 1945 wurde die Schule mit der Kirchenpauer-Schule zusammengelegt.

Die Schreibweise des Stadtteils wurde 1946 von Eilbeck in Eilbek geändert.