Bismarck-Gymnasium
Bismarck-Gymnasium (geschlossen)
Bogenstraße 59
20253 Hamburg
Das Bismarck-Gymnasium (Bis) war eine Schule in Hamburg-Eimsbüttel. Gegründet wurde die Schule am 29. Oktober 1906 als Realschule an der Bismarckstraße in einer umgebauten Villa in der Bismarckstraße 108.
Nach dem Umzug in die Bogenstraße im Jahr 1912 trug die Schule den Namen Realschule an der Bogenstraße.
Seit 1921 besaß der Schulverein ein Schullandheim in Wenningstedt auf Sylt (Nordseeheim).
Ostern 1923 legte an der zur Oberrealschule an der Bogenstraße aufgewerteten Schule der erste Jahrgang das Abitur ab.
1933 wurde die Schule in Bismarck-Schule (Bismarck-Oberrealschule / ab 1937 Bismarck-Oberschule) umbenannt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schulgebäude von Bomben getroffen und erlitt schwere Brandschäden.
1957 erfolgte die Umbenennung in Bismarck-Gymnasium.
Im Jahr 1972 wurde gemeinsam mit dem Helene-Lange-Gymnasium und dem Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer die reformierte Oberstufe eingeführt (Eimsbütteler Modell). Seit diesem Jahr besuchten auch erstmals Mädchen das Bismarck-Gymnasium.
Am 1. August 1997 wurde die Schule geschlossen. Das Schulgebäude wird heute als gemeinsames Oberstufenhaus der beiden anderen Gymnasien des Eimsbütteler Modells genutzt.
Helene-Lange-Gymnasium Harvestehude Distanz: 0,4 km |
Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer Eimsbüttel Distanz: 0,4 km |
Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium Eimsbüttel Distanz: 0,5 km |
Gymnasium Hoheluft Hoheluft-West Distanz: 0,9 km |
Gymnasium Rotherbaum Rotherbaum Distanz: 1,1 km |
Bismarck-Gymnasium |
Gegründet: 1906
Realschule an der Bismarckstraße (bis 1912)
Realschule an der Bogenstraße (bis 1923)
Oberrealschule an der Bogenstraße (bis 1933)
Bismarck-Schule (bis 1957)
1997 geschlossen
Name | Abitur |
---|---|
Johannes Birckholtz Jurist |
1923 |
Wilhelm Drexelius Politiker |
1926 |
Hanskonrad Röthel Kunsthistoriker |
1928 |
Alfonso Cassuto Buchhändler |
1929 |
Albert Bantelmann Prähistoriker |
1930 |
Adolf Ruppelt Geistlicher |
1930 |
Hans Karl Schneider Romanist |
1930 |
Walter Kaestner Linguistik |
1931 |
Volker Starke Politiker |
1938 |
Hans-Joachim Frischbier Radiologie |
1952 |
Jochen Fahrenberg Psychologe |
1955 |
Burkhard Vernunft Maler |
1960 |
Max-Gotthard Schulz Geologe |
1960 |
Peter Struck Pädagoge |
1962 |
Eberhard Becker Mathematiker |
1963 |
Joachim Wagner Journalist |
1963 |
Armin Poggendorf Wirtschaftswissenschaftler |
1964 |
Karl-Heinz Reuband Soziologe |
1966 |
René Bloy Rechtswissenschaftler |
1967 |
Jens Wawrczeck Synchronsprecher |
1983 |
Tanja Bestmann Politikerin |
1990 |
Jan Delay Musiker |
1995 |